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Wasserball-Jubiläumsturnier des SV Dornberg: SGW Bielefeld wird Dritter von Peter Unger

"Unser Jubiläumsturnier hat eindeutig die spielstärkste und fairste Mannschaft gewonnen", sagte Turnierorganisator Carsten Wenke (37) unmittelbar nachdem das letzte Spiel im Dornberger Freibad abgepfiffen war.

In überzeugender Manier und hochverdient lösten die ‚Kikker’ (Frösche) die Wassersportfreunde aus Mülheim ab. Sie schossen mit 25 Treffern nicht nur die meisten Tore, sondern kassierten auch nur 5 Tore. Außerdem nahmen die niederländischen Wasserballer aus Emmen, südlich von Groningen, noch den Fairplay-Pokal mit nach Hause. Zweiter wurde die erfahrene Truppe der SGW Rote Erde Hamm / Brambauer (10:2 Punkte / 20:7 Tore).

Mit nur zwei Niederlagen gegen den späteren Turniersieger ‚De Kikker’ und den PSV Duisburg belegte die SGW Bielefeld (8:4 Punkte / 17:12 Tore) einen hervorragenden dritten Platz. "Angetan war ich davon, dass sich unsere Mannschaft dem relativ hohen Niveau, angesiedelt zwischen Bezirksliga und Verbandsliga, angepasst hat und wirklich sehr gut mitgespielt hat", urteilte Carsten Wenke. Sie verwiesen damit die weiteren ostwestfälischen Vertreter, den SC Herford, den Paderborner SV und den SC Aquarius Löhne auf die Plätze vier bis sechs. Das All-Star-Wasserball-Team des SV Dornberg u.a. mit Turniergründer Jochen Thews, sowie Attila Sepsi, Torhüter Michael John und Organisator Carsten Wenke wurde Vorletzter.

Die in der Mixed-Konkurrenz angetretene SGW-Damenmannschaft (2:10 Punkte / 6:17 Tore) hatte nicht so viel Glück. Mit nur einem Sieg (4:0) gegen das Wasserball-Team der Uni Köln landeten die Damen am Ende auf dem sechsten Platz. Hier gewann in überzeugender Manier der VfL Hiddesen (12:0 P. / 25:4 T.). "Das war mit der Dominanz nicht zu erwarten. Vielleicht liegt es daran, dass der VfL Hiddesen in der OWL-Bezirksliga auch Damen einsetzen darf und entsprechend eingespielt ist", vermutet Wenke. Dahinter landeten der Vorjahressieger ProWaBa-Team (8:4 Punkte / 25:14 Tore) und der SV Stollberg (10:2 Punkte / 18:5 Tore) aus dem Aachener Raum.

Ebenso souverän wie die ‚Kikker’ bei den Herren agierte der niederländische B-Jugendmeister WS Twente (8:0 Punkte / 19:3 Tore). Zweiter wurde beim Wasserball-Nachwuchs mit dem SC Aquarius Löhne (5:3 Punkte / 10:8 Tore) ein weiterer ostwestfälischer Vertreter. Vierter wurde die Jugend der SGW Bielefeld (2:6 Punkte / 11:12 Tore), die für Carsten Wenke immer stärker spielt und von denen der ein oder anderer bereits bei den Herren mitspielt.

Etwas enttäuschend fand Turniergründer Jochen Thews (57), dass das holländische Team aus Dio bei Rotterdam und der PSV Duisburg frühzeitig am Sonntagmorgen abgereist waren. Aufgrund der schlechten Wetterprognose hatten bereits im Vorfeld des Turniers zwei Mannschaften abgesagt, darunter neben einer Magdeburger Hobbytruppe leider auch der Titelverteidiger bei den Herren, die Wassersportfreunde aus Mülheim. "Daher mussten wir im Vorfeld des Turniers einigen Teams eine Absage erteilen."

Trotz der wechselhaften und kalten Witterung zog Carsten Wenk ein positives Turnier-Fazit: "Aufgrund der großen Resonanz aus dem In- und Ausland hat sich das Turnier sportlich weiter entwickelt. Doch wir haben nicht nur attraktive, sondern vor allen Dingen auch faire Spiele gesehen."

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