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Eindrücke und Fakten der Masters Weltmeisterschaften 2004Über 12.000 Teilnehmer haben bei den 10. Weltmeisterschaften der Masters 2004 im Schwimmen, Springen, Synchronschwimmen und Wasserball in Riccione (Italien) und San Marino vom 3.6. bis 13.6.2004 teilgenommen.
An der weltgrößten Schwimmveranstaltung, die jemals stattfand, haben 8500 Schwimmer(innen) aus der ganzen Welt vom 3.6. bis 9.6.2004 in Riccione teilgenommen und ca. 19.000 Starts absolviert.
Damit die Schwimmwettkämpfe nicht bis in die späte Nacht liefen, wurde die Veranstaltung in 2 nebeneinanderliegenden Schwimmbecken (10 * 50m Bahn) ausgeführt. Zum Einschwimmen standen daneben noch 2 weitere Schwimmbecken zu Verfügung.
19 Schwimmer/innen und 4 Touries vom SV OWL aus den Vereinen SC Herford, SC Steinhagen-Amshausen, SG Ahlen, SG Oelde, SV Halle, TG Schötmar, TV Ennigerloh und Warendorfer SU sind zusammen in einem Bus mit weiteren 17 Schwimmer(innen) vom SV Neptun Herne nach Riccione gefahren.
Organisiert hatte die Busfahrt und die Unterkunft Theodor Umlauf zu aller Zufriedenheit.
Mittwoch 2.6.: 18:00 Uhr Abfahrt in Oelde bei Gewitter und strömendem Regen in Richtung "Sonne"
ca. 18 Stunden Fahrt bei guter Laune und Ballermannhits als Nachtberieselung; Busfahrer Norbert fuhr bis Freiburg und Uwe dann den Rest der Woche.
Donnerstag, 3.6.: Ankunft am Schwimmbad um ca. 12:30 Uhr bei angenehmer Wärme. Kurz Umschauen, Akkreditierungen abholen, dann zum Hotel.
Später sind einige noch mal zum lockeren Schwimmen zum Bad gefahren. Schon WK-Tag für 800m Freistil.
Freitag, 4.6.: Zu 17:00 Uhr hatte der DSV alle deutschen Mastersschwimmer zu einem kleinen Umtrunk und zu Pizzastückchen eingeladen.
Samstag, 5.6.: Ulrike Urbaniak wird Weltmeisterin in der AK 50 über 200m Br. in Weltrekordzeit 3:03,23, Annegret Völcker belegt in der AK 55 den 8. Platz
Ab Mittags, nach den 200m Brust, stand ein Halbtagesausflug nach Urbino mit dem Bus an. Urbino hat eine wunderbare Altstadt mit Stadtmauer und ist die Stadt der Künstler. Was unbedingt zu erwähnen ist: Urbino ist nicht nur eine tolle Stadt, sondern es gibt dort auch leckeres Eis, wie fast überall in Italien. Allein deswegen lohnt sich eine Reise nach Italien.
Sonntag, 6.6.: Ulrike wird Weltmeisterin über 50m Br in 38,90.
Leider regnet es heute etwas. Da der Rasen erst ganz frisch gesät und aufgegangen war, ist alles sehr lehmig und matschig.
Der Regen machte dem OWL-Team aber nichts aus, denn zum Anfeuern standen immer einige am Freibadbeckenrand.
Montag, 7.6.: Ulrike wird Vizeweltmeisterin über 400m Lagen und Weltmeisterin über 100m Brust mit neuer Weltrekordzeit in 1:25,35; Annegret Völcker wird in der AK 55 über 100m Brust 8.
Dienstag, 8.6.: Es gibt nur wenige OWL-Teilnehmer über 200m Freistil und 50m Rücken bei viel, viel Sonne und guter Laune.
Parallel gab es eine Halbtagestour nach Ravenna (Die Stadt der Mosaike.) von 12:00 - 18:00 Uhr für alle die wollten und nicht schwimmen mussten.
Mittwoch, 9.6.: letzter WK-Tag 200m Schm., 50m Fr. und 100m Rü.,
Annegret Völker erring in der AK 55 einen 5. Platz über 200m Schm.
Im laufe des Nachmittags treffen sich fast alle OWL-Fahrer am Strand und genießen nochmals die heiße Sonne und das warme Wasser.
Auch dort wurden die Wettkämpfe weitergeführt in den Disziplinen Wasser-Volleyball, Muschensuchen, Sonnenbrand einfangen, etc.
Nach dem Abendessen erhält Theo als Dankeschön für die tolle Organisation von allen OWL-Reisenden ein WM-T-Shirt und etwas Wein als Erinnerung an die schönen Tage in Riccione.
Abends findet dann auf dem großen Festplatz von Riccione das Bademeisterfest mit Feuerwerk und lecker Fisch und Wein statt.
Donnerstag, 10.6.: Super Sonne, heiße Temperatur, es herrscht ideales "Grill"-Wetter, aber leider steht die Abfahrt für 13:30 Uhr an.
Uwe fährt uns mit kleinen Unterbrechungen (Keilriemen wechseln, Kühlwassertemperatur von ca. 120 Grad auf normale 90 Grad abkühlen lassen) bis nach Freiburg, den Rest erledigt Norbert routiniert.
Freitag 11.6.: Ankunft in Oelde nach ca. 18 Stunden im Bus (irgendwie waren die meisten etwas verspannt und nicht richtig ausgeschlafen).
Die Tage sind viel zu schnell verflogen.
Überall in Riccione sah man Teilnehmer der Mastersweltmeisterschaften aus aller Welt mit ihren Akkreditierungskarten laufen. Die Busse fuhren meistens regelmäßig zum Bad rauf, ansonsten war warten angesagt oder man schnappt sich eines der Hotelfahrräder oder zum Aufwärmen konnte man auch einen 25 Minuten Fußmarsch wählen, denn das morgendliche Einschwimmen im Wettkampfbecken (bis 7:50) war nur schwer zu erreichen.
Nächstes Jahr finden vom 16.-21.08.2005 in Stockholm (Schweden) die 10. Europameisterschaften der Masters im Schwimmen, Springen und Freiwasserschwimmen statt.
Theo darf sich umhören und eine OWL-Fahrt planen, an der die meisten Riccionefahrer wieder teilnehmen wollen.
Fazit: Aufgrund des riesigen Teilnehmerfeldes war der Schwimmwettkampf zwar eine reine Massenabfertigung, bei der sich der Veranstalter nicht in der Lage sah, die neuen Weltmeister in einer gebührenden Siegerehrung zu ehren. (Die Medallien konnten an einem Stand abgeholt werden) Aber die ganzen sonstigen Eindrücke der Woche (Land, Leute, Essen, Wein, ...) und das Miteinander der OWL - Schwimmer waren klasse.
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