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Die European Masters 2016 in London (25. 05. - 29. 05.) sind vorbei und die FINA World Masters im August 2017 in Budapest stehen vor der Tür.

Also heißt es, wir müssen uns wieder neu auf unser Training fokussieren, überlegen wie wir am besten nach Ungarn kommen und wie die Übernachtungssituation sich darstellt.

Denn eines ist zu erwarten: Da Budapest, Wien, München, Innsbruck und die Alpenregionen quasi vor der Tür liegen ist zu erwarten, dass viele auswertige Athleten, z.B. die Japaner, diese Veranstaltung gleichfalls zu einem Urlaub in diesen Regionen nutzen werden.

Natürlich ist wieder die Weltmeisterschaft der offenen Klasse uns vorgeschaltet und somit gehen natürlich viele Hotels und Unterkünfte für die Masters verloren. Ich persönlich halte diese Situation von der LEN und der FINA, den Masters gegenüber, für sehr unvorteilhaft.

Sicherlich muss es auch bei der Menge von Teilnehmern, und das wird in Budapest sicherlich ähnlich wie in London sein, von der LEN und der FINA neue Überlegungen geben müssen, wie man die Teilnehmerzahl in der Griff bekommt. Nach Diskussionen in London konnte ich feststellen, dass die Meinungen der Masters dahin gehen, dass die Pflichtzeiten runter gesetzt werden und das nur noch 3 Starts pro Teilnehmer möglich sind.

Wenn man die Beteiligung der Masters in Montreal, Kasan usw. betrachtet, dann ist für die meisten der Masters die in Europa auszutragenden Welt- und Europa-Meisterschaften interessant. Der Weg nach Asien, USA und Australien ist doch finanziell sehr kostspielig. Ich meine, ich lasse mein Geld für den Masters Schwimmsport in Europa und der Rest steht meinem heimischen Schwimmsport zur Verfügung.

Nun zu London.

Ich vertrete nach wie vor die Ansicht, dass der Grundgedanke dieses Organisations-planes gar nicht schlecht war. Nur die Umsetzung mit schlecht eingewiesenem Personal war einfach nicht zu Ende gedacht, auch wenn der eine oder andere sagt, dass es bei dieser Menge von Teilnehmern mit dieser Startliste nicht ordentlich durchführbar war. Wenn man nach dem Meldeschluss die Veranstaltung um einen Tag verlängert hätte, hätte man nicht um 6:00 Uhr in der Halle sein müssen und das Ende wäre früher als 24:00 Uhr möglich gewesen.

Besonderer Dank gilt aber dem Kampfrichter-Team. Diese haben sich alle Mühe gegeben die Veranstaltung reibungslos durchzuführen, was auch meistens hervorragend gelöst wurde.

Ich möchte gar nicht daran denken, was passiert wäre, wenn es geregnet hätte. Wo hätten sich die draußen bis zu eineinhalb Stunden anstehenden Athleten, zum Einlass in die Halle, unterstellen sollen. Na ja, Petrus hatte ein Einsehen mit den Masters und ließ die Sonne scheinen und das war ein Segen für die Veranstaltung.

Jedenfalls waren wir 29 Masters aus OWL wieder eine kleine und fröhliche Truppe in der großen 1085 Mann starken Gruppe vom DSV und viele haben sich dann ja auch mal getroffen und man konnte sich austauschen. Auch mit den Ergebnissen waren sicherlich die Meisten, trotz der ständigen negativen Einflüsse, zufrieden.

Ich freue mich jedenfalls schon auf Ungarn 2017 und da stehe ich sicherlich nicht allein; denn die OWL Masters werden wieder um Medaillen und Platzierungen kämpfen.

Dagobert Brandes

Zu den Ergebnissen aus London...

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